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Dämmerland - Dämmerland 2
Freitag, 21 November 2025
20:57
Uhr
Autor: Stefan
Was passiert, wenn zwei musikalische Welten aufeinandertreffen und gemeinsam ein Fantasy-Universum erschaffen? Richtig: ein voller Chart-Erfolg! Nach dem durchschlagenden Debüt von DÄMMERLAND im Herbst 2024 – das sich direkt auf Platz 2 der Offiziellen Deutschen Albumcharts katapultierte – legen Malte Hoyer (Versengold) und Hannes Braun (Kissin’ Dynamite) nun nach: DÄMMERLAND 2 ist offiziell angekündigt und ab dem 21. März 2025 vorbestellbar. Gemeinsam mit Annie Hurdy Gurdy und einer Reihe hochkarätiger Special Guests geht das interaktive Fantasy-Projekt in die nächste Runde – und verspricht erneut ein klanggewaltiges Eintauchen in eine Welt zwischen Magie, Musik und mitreißender Erzählkunst.
Auch der zweite Teil bleibt dem einzigartigen Konzept treu: DÄMMERLAND 2 ist Roman, Hörspiel und Musikalbum in einem – und genau darin liegt der Zauber. Die Geschichte rund um den kleinen Fiete wird liebevoll weitererzählt, begleitet von einem epischen Hörbuchabenteuer, in dem auch diesmal wieder Stimmen aus der ersten Liga der deutschen Musikszene zu hören sein werden. Wer genau dabei ist, wird noch geheim gehalten, aber angesichts der Gästeliste des ersten Teils (u.a. In Extremo, Saltatio Mortis, Subway to Sally, Lord of the Lost…) darf die Spannung zurecht steigen. Musikalisch erwartet uns eine 12-Track-CD mit neuen Kompositionen, die einmal mehr das Beste aus Folk, Mittelalter-Rock, Metal und Singer-Songwriter-Elementen vereinen – perfekt für Fans von Soundtracks mit Tiefgang und Atmosphäre.
Ob als reines Album oder als Teil liebevoll zusammengestellter Bundles: Im offiziellen DÄMMERLAND-Shop ist für jeden Fantasy-Fan etwas dabei. Besonders clever: die neue „Magic-Tasse“, deren Artwork erst bei heißem Inhalt sichtbar wird – der kleine Zauber für zwischendurch. Mit DÄMMERLAND 2 führen Hoyer und Braun nicht nur ihr musikalisches Mammutprojekt fort, sondern beweisen erneut, dass Musik und Fantasie kein Alter kennen. Der Countdown zur Veröffentlichung läuft – und das Abenteuer hat gerade erst begonnen.
Def Leppard - Diamond Star Heroes Live From Sheffield
Freitag, 21 November 2025
20:54
Uhr
Autor: Stefan
Am 21. November 2025 bringen Mercury Studios mit „Def Leppard Diamond Star Heroes Live From Sheffield“ ein echtes Highlight für alle Rockfans raus. Die Show wurde 2023 im Bramall Lane, dem Stadion von Sheffield United, aufgezeichnet – also genau da, wo für Def Leppard vor fast 50 Jahren alles begann. Vor knapp 40.000 Fans haben die Jungs bewiesen, dass sie auch nach fast fünf Jahrzehnten noch immer eine der größten Rockbands der Welt sind.
Das Release gibt’s gleich in mehreren Formaten: Blu-ray+2CD, 2CD, 2LP – und für Vinyl-Fans sogar in den Vereinsfarben Rot, Weiß und Schwarz. Ein cooles Detail, das Sheffield United und die Band noch enger zusammenbringt. Besonders spannend: Die 4K-UHD-Version – die erste überhaupt in der Bandgeschichte – enthält zusätzlich das intime Konzert „One Night Only Live At The Leadmill“. Ein Clubgig vor nur 900 Fans, gespielt am Vorabend der großen Tour – mit Hits und Raritäten aus über vier Jahrzehnten Bandgeschichte.
Das Stadionkonzert selbst ist eine geballte Ladung Nostalgie und Energie: von Klassikern wie „Photograph“ und „Pour Some Sugar On Me“ bis hin zu Live-Premieren wie „Take What You Want“ und „This Guitar“. Letzterer Song ist dabei eine besondere Hommage an den verstorbenen Gitarristen Steve Clark – ein Moment, der zeigt, dass bei Def Leppard Herz und Geschichte genauso wichtig sind wie der große Rock’n’Roll-Sound.
Mit „Diamond Star Heroes Live From Sheffield“ feiern Def Leppard also nicht nur ihre Heimat, sondern auch ihre Karriere: vom kleinen Club Leadmill bis hin zum ausverkauften Stadion. Für Fans gibt’s damit das volle Programm – große Gänsehaut-Momente in 4K und intime Clubatmosphäre auf einer Veröffentlichung. Ein Must-have für alle, die echten Rock lieben.
Pia - United PENG!
Freitag, 21 November 2025
20:46
Uhr
Autor: Stefan
Mit „PENG!“ zündet PIA UNITED am 21. November die nächste kreative Explosion – und das gerade mal ein Jahr nach dem Debüt „TACH!“. Was das Quartett hier liefert, ist kein laues Aufgussprojekt, sondern ein musikalischer Rundumschlag mit Haltung, Humor und ordentlich Strom auf der Leitung. NDW trifft Punk, Ironie trifft Melodie – und irgendwo dazwischen entsteht ein Sound, der zugleich retro, rebellisch und erstaunlich frisch klingt. Schon der Titel schreit nach Wumms, und genau das bekommt man: pointierte Texte, grelle Synths, scheppernde Gitarren und ein Augenzwinkern, das man fast hören kann.
PIA UNITED – das sind Frollein Höhne, General, Sir Herle und Costja Chaos. Vier Charaktere, die sich weder in Genregrenzen noch in Erwartungshaltungen einhegen lassen. „PENG!“ klingt wie ein verschollenes Mixtape aus den 80ern, das in einem Berliner Proberaum neu bespielt wurde – mit Charme, Chaos und Chuzpe. Songs wie „Die 10 Gebote der Jungpianiere“ sind Hymnen mit Haltung, irgendwo zwischen Spott und Solidarität. Dazu gesellen sich rotzige Coverversionen, die bekannte Stücke durch den PIA-Filter jagen: frech, wild und irgendwie sympathisch unperfekt.
Dass „PENG!“ mehr ist als Nostalgie, zeigt sich in seiner Haltung. Das Album lacht über die Welt, ohne sie zu verleugnen. Es fragt, provoziert, tanzt und stolpert – aber immer mit Stil und Selbstironie. Vielleicht ist das das Geheimnis dieser Band: Sie meint es ernst mit dem Spaß. Ob auf Vinyl, CD oder digital – „PENG!“ ist die perfekte Einladung, wieder laut Musik zu hören, zu grinsen und ein kleines bisschen Anarchie in den Alltag zu lassen.
Spock's Beard - The Archaeoptimist
Freitag, 21 November 2025
20:41
Uhr
Autor: Stefan
Spock’s Beard haben in über drei Jahrzehnten Bandgeschichte bewiesen, dass Stillstand für sie keine Option ist. Mit „The Archaeoptimist“ unterstreichen die Prog-Rock-Veteranen einmal mehr, dass sie nicht zur eigenen Coverband verkommen wollen. Statt nostalgischer Rückgriffe gibt es eine frische Neukalibrierung – ein Album, das so sehr nach Spock’s Beard klingt, wie es gleichzeitig neue Türen aufstößt. Treibende Kraft hinter diesem Sturm ist Keyboard-Magier Ryo Okumoto, dessen Handschrift sich durch die Songs zieht. Er agiert nicht nur als Musiker, sondern auch als ideeller Motor, der die kreative Ausrichtung maßgeblich geprägt hat.
Unterstützt wird Okumoto von Co-Autor Michael Whiteman (I Am the Manic Whale), sowie den langjährigen Weggefährten Alan Morse und Ted Leonard. Zusammen erschaffen sie ein Werk, das mit all den Zutaten daherkommt, für die Spock’s Beard seit jeher geschätzt werden: komplexe Arrangements, virtuose Spielfreude und ein feines Gespür für Melodie. Doch dieses Mal mischt sich auch ein spitzbübisches Augenzwinkern in die Kompositionen – ein ironisches Lächeln, das sich wie ein roter Faden durch das Album zieht. Produziert wurde das Ganze von Rich Mouser, der schon mit Größen wie Dream Theater und Weezer gearbeitet hat. Er verpasst „The Archaeoptimist“ den perfekten Sound zwischen Detailtiefe und Wucht.
Das Resultat ist ein Album, das sich nicht zwischen Vergangenheit und Zukunft entscheiden muss – weil es beides vereint. „The Archaeoptimist“ klingt vertraut und zugleich neu, nostalgisch und gleichzeitig fordernd. Für Fans der ersten Stunde ebenso spannend wie für Neuentdecker, die sich von der Vielseitigkeit moderner Prog-Musik überzeugen lassen wollen. Wer dachte, Spock’s Beard würden sich irgendwann gemütlich einrichten, wird hier eines Besseren belehrt: Die Wände wackeln – und das mit Genuss.
The Beatles - Anthology 4
Freitag, 21 November 2025
20:39
Uhr
Autor: Stefan
Bisher war sie nur als Teil der großen Anthology Collection erhältlich – jetzt bekommt Anthology 4 endlich ihren eigenen Auftritt. Ab sofort gibt es das Sammlerstück auch als eigenständiges Release – entweder als edles 3LP-Vinylset auf 180g oder als 2CD-Ausgabe inklusive 48-seitigem Booklet. Für Fans der Beatles heißt das: tiefer eintauchen in die späten Jahre der Band, mit vielen bisher unveröffentlichten Schätzen.
Anthology 4 bietet auf drei Vinylseiten oder zwei CDs eine faszinierende Reise durch das spätere Schaffen der Fab Four – von 1963 bis 1969. Neben 13 bislang unveröffentlichten Demos und seltenen Sessionaufnahmen enthält das Album auch „Now And Then“ (2023) – die letzte offizielle Beatles-Single, die mit Hilfe moderner Technologie und einem John-Lennon-Demo verwirklicht wurde. Auch die beiden 90er-Highlights „Free As A Bird“ und „Real Love“ sind dabei – in brandneuen Mixen von Jeff Lynne, die die Songs in noch brillanterem Licht erscheinen lassen.
Abgerundet wird das Gesamtpaket durch exklusive Anmerkungen von Beatles-Historiker Kevin Howlett, der dem Booklet nicht nur interessante Hintergrundinfos, sondern auch persönliche Einblicke beisteuert. Ob Vinyl-Purist oder CD-Sammler – mit Anthology 4 bekommt man nicht nur eine hochwertige Edition, sondern vor allem ein neues Kapitel im nie endenden Beatles-Kosmos. Zeit also, die Nadel aufzusetzen oder die Play-Taste zu drücken – und sich von der Magie dieser Band einmal mehr verzaubern zu lassen.
The Rockhouse Brothers - The Gift of Giving
Freitag, 21 November 2025
20:37
Uhr
Autor: Stefan
Wenn der Weihnachtsmann Rock’n’Roll mögen würde – was er ganz sicher tut – dann hätte er "The Gift of Giving" von den Rockhouse Brothers garantiert auf Dauerschleife im Rentierschlitten. Das neue Album des Trios, das sich mit seinem elektrisierenden Retro-Sound einen festen Platz in den Herzen der 50er- und 60er-Fans erspielt hat, bringt frischen Schwung ins Fest der Liebe. Statt Zimtduft und Glöckchengeklimper gibt’s hier satten Rockabilly, schmissige Harmonien und ordentlich Augenzwinkern. Besonders bei ihrer Version von „Last Christmas“ bekommt man kurz das Gefühl, George Michael hätte spontan Urlaub am Strand gemacht. Kalifornische Beach Boys treffen auf Weihnachtskitsch – eine Kombination, die überraschend gut funktioniert.
Auch der Klassiker „Rockin’ Around the Christmas Tree“ wird nicht einfach gecovert, sondern durch den Rock’n’Roll-Wolf gedreht. Echoverliebter Gesang und eine Gitarre, die direkt aus der Garage der 50er zu stammen scheint, erinnern an Gene Vincent und seine wilden Kollegen. Die Rockhouse Brothers haben dabei keine Angst, dem nostalgischen Weihnachtsgefühl einen ordentlichen Tritt Richtung Tanzfläche zu verpassen. Und trotzdem: Ganz am Ende wird’s plötzlich stiller. Mit „Have Yourself a Merry Little Christmas“ zeigen die Brüder, dass auch Rock’n’Roller leise Töne anschlagen können. Die Version ist zart, fast verletzlich – ein kleiner, melancholischer Moment mitten im Glanz der Lichterketten.
"The Gift of Giving" ist ein musikalischer Adventskalender, bei dem man jeden Song wie ein kleines, glänzendes Päckchen auspackt – nie ganz sicher, ob man einen frechen Rockabilly-Streich oder eine sanfte Nostalgieballade bekommt. Die Rockhouse Brothers schaffen es, ein Weihnachtsalbum zu liefern, das fernab von Kitsch und Klischees funktioniert, ohne den Geist der Feiertage zu verraten. Für Weihnachtsmuffel? Eher Heilmittel. Für Fans? Ein Geschenk, das sich nicht umtauschen lässt. Und für alle anderen? Ein Soundtrack, der die Feiertage auf 45 Umdrehungen pro Minute katapultiert.
Treat - The Wild Card
Freitag, 21 November 2025
20:35
Uhr
Autor: Stefan
Die schwedischen Melodic-Rock-Veteranen TREAT melden sich 2025 mit einem neuen Studioalbum zurück – und zwar nicht leise. „The Wild Card“, das inzwischen neunte Werk der Band, erscheint drei Jahre nach dem gefeierten „The Endgame“ und setzt genau dort an, wo TREAT immer schon stark waren: hymnischer Hard Rock, eingängige Refrains und Hochglanz-Sound mit Stadionpotenzial. Wer denkt, dass nach über vier Jahrzehnten die Luft raus ist, hat sich verrechnet – denn diese Platte soll nicht nur ein weiteres Kapitel sein, sondern ein Ausrufezeichen.
Gegründet Anfang der 80er in Stockholm, zählten TREAT schnell zu den Aushängeschildern der skandinavischen Rockszene – Seite an Seite mit Bands wie Europe oder Pretty Maids. Doch wie so oft: Die 90er kamen, das Line-up wackelte, die Branche drehte sich schneller als Vinyl auf 45. Es folgte eine Pause – aber kein Abschied. Seit dem Comeback 2006 läuft der Laden besser denn je. „The Wild Card“ ist bereits das fünfte Album seit dem Neustart – und ein deutliches Zeichen dafür, dass diese Band in ihrer aktuellen Besetzung mehr als nur stabil unterwegs ist. Sänger Robert Ernlund, Gitarrist Anders Wikström, Keyboarder Patrick Appelgren, Drummer Jamie Borger und Bassist Nalley Pahlsson wirken wie eine eingeschworene Truppe, die ihr Handwerk versteht – und es gerne laut zelebriert.
Produziert wurde das Ganze erneut von Peter Månsson, der den TREAT-Sound einmal mehr in eine scharfe Mischung aus Wucht und Melodie verpackt. Alles klingt genau so, wie man es sich wünscht: druckvoll, sauber, mitreißend – ohne steril zu wirken. Wer Melodic Rock liebt, bekommt hier keine halbgare Nostalgie, sondern frische Songs mit Biss. „The Wild Card“ ist kein Risiko, sondern ein Joker – gespielt von einer Band, die nach all den Jahren immer noch weiß, wie man gewinnt.
Unheilig - Mein Löwe
Freitag, 21 November 2025
16:45
Uhr
Autor: Stefan
Der Graf ist wieder da – und wie. Mit der neuen Single „Mein Löwe“, erschienen am 21.11.2025, schlägt UNHEILIG ein zutiefst berührendes Kapitel auf. Die Ballade ist nicht nur ein musikalischer Vorbote des kommenden Studioalbums LIEBE GLAUBE MONSTER (VÖ: 13.03.2026), sondern vor allem eine ehrliche, innige Hommage an die Mutter des Grafen – und an alle Menschen, die im Alter oft still und übersehen bleiben. 15 Jahre nach dem emotionalen „Unter deiner Flagge“ erzählt der Graf die Geschichte weiter: von gelebter Liebe, vertauschten Rollen und der Stärke, die Eltern ihren Kindern mitgeben.
„Mein Löwe“ ist kein typischer UNHEILIG-Song – und zugleich genau das, was man sich von einem Comeback wünscht: eine tiefgreifende Botschaft, verpackt in bewegender Musik, getragen von der unverkennbaren Stimme des Grafen. Zwischen orchestraler Melancholie und sanfter Kraft erinnert der Song daran, wie sehr Dankbarkeit und Verbundenheit unser Leben prägen. Was als persönliches Statement beginnt, wird zur universellen Botschaft: Wertschätzung, Fürsorge, Liebe. Mit dieser Veröffentlichung richtet sich UNHEILIG an alle Generationen – und ganz besonders an diejenigen, die pflegen, begleiten und lieben.
Der November markiert nicht nur den Startschuss für die große Comeback-Tour, sondern auch die Rückkehr eines der erfolgreichsten deutschsprachigen Künstler auf die Bühne. Mit über 9-fach Platin für „Grosse Freiheit“, einer bewegenden Karriere trotz Handicap und dem Mut, persönliche Themen in Musik zu gießen, zeigt der Graf einmal mehr, warum UNHEILIG nie wirklich weg war. Das neue Album LIEBE GLAUBE MONSTER verspricht eine klangliche Bandbreite von Ballade bis Rock, von Electro bis Schlager – ganz im Stil des musikalischen Spagats, den UNHEILIG seit jeher mit beeindruckender Leichtigkeit meistert. Die kommende Arena-Tour 2026/27 wird damit nicht nur ein musikalisches Comeback, sondern ein emotionales Heimkommen.
Mötley Crüe - Theatre of Pain (40th Anniversary)
Freitag, 14 November 2025
21:29
Uhr
Autor: Stefan
Wer in den Achtzigern Lederhosen nur von der Bühne kannte und Haarspray eher als Waffe denn als Stylingprodukt einsetzte, kommt an Mötley Crüe nicht vorbei. 1985 veröffentlichten die vier Hardrock-Pioniere ihr drittes Studioalbum Theatre Of Pain – ein Soundtrack für Eyeliner, Chaos und grenzenlose Lautstärke. Jetzt, vier Jahrzehnte später, kündigen sie über BMG ein limitiertes 40th Anniversary Deluxe Box Set für den 14. November an – eine Schatztruhe für Fans mit Geschmack für laute Gitarren, große Gesten und noch größere Frisuren.
Theatre Of Pain war mehr als nur ein Album. Es war ein Stilwechsel mit Ansage: weg vom rohen Metal der Anfangstage, hin zu Glamour mit Gitarren und einer gehörigen Portion Selbstironie. Der Hit Smokin’ In The Boys Room brachte ihnen erstmals Top-20-Luft in den USA, das emotionale Home Sweet Home wurde zur Powerballade für die Ewigkeit. Dessen Video wurde so oft bei MTV gewünscht, dass der Sender kurzerhand eine neue Regel einführte – die inoffizielle „Crüe-Regel“. Kein Witz. Und als wäre das alles nicht genug, holte eine Neuaufnahme des Songs mit Dolly Parton jüngst wieder den ersten Platz beim US Classic Rock Radio. Wer hätte das gedacht?
Die neue Box setzt auf maximale Nostalgie mit hochwertigen Extras: Neben einem neu gemasterten Farbvinyl des Albums enthält das Set ein unveröffentlichtes Live-Konzert aus Long Beach (1985), rare Demoaufnahmen, ein 76-seitiges Hardcoverbuch mit exklusivem Material und natürlich jede Menge Erinnerungen an eine Ära, in der Kajal genauso wichtig war wie Gitarrensoli. Limitiert ist das Ganze natürlich auch – damit es sich auch wirklich deluxe anfühlt. Für Fans ein Pflichtkauf, für Sammler ein Fest. Und für alle anderen: eine Zeitreise zurück in ein Jahrzehnt, in dem Rockstars noch Rockstar sein durften – ohne Filter, ohne Kompromisse.
Parov Stelar - Artifact
Freitag, 14 November 2025
21:27
Uhr
Autor: Stefan
Wenn Marcus Füreder alias Parov Stelar ein neues Album veröffentlicht, darf man sich auf mehr als nur ein musikalisches Update freuen. Mit Artifact geht der österreichische Musiker und Produzent aber noch einen Schritt weiter – er öffnet gleich eine ganze Schatztruhe aus Klang, Gefühl und Fantasie. Die Idee dahinter ist so simpel wie poetisch: Jeder Mensch hinterlässt Artefakte – Erinnerungen, Fragmente, Spuren eines gelebten Lebens. Aus diesem Gedanken entspinnt sich ein Album, das persönliche Geschichten mit großem cineastischem Gestus und einem tiefen Gespür für Atmosphäre verbindet. Zwischen melancholischer Introspektion und orchestraler Wucht gelingt Stelar dabei das Kunststück, seinen bekannten Stil nicht nur weiterzuentwickeln, sondern ihn regelrecht zu transformieren.
Musikalisch bleibt Artifact dem elektronischen Fundament treu, das Parov Stelar seit Jahren definiert – allerdings mit offenerem Blick und spürbarem Mut zur Imperfektion. Statt dem nächsten Clubhit widmet sich der Künstler der Frage: „Was bleibt?“ Und findet seine Antwort in Stücken wie Shiver, Falling Into Time oder Six Feet Underground, die klassische Kompositionselemente mit digitaler Präzision verweben. Unterstützt von einem 35-köpfigen Orchester, entstehen Songs, die genauso im Konzertsaal wie auf der Festivalbühne funktionieren. Besonders bemerkenswert ist seine Version von Lana Del Reys Art Deco: ein kammermusikalisches Kleinod mit elektronischer Seele – elegant, entrückt, eindringlich.
Doch Artifact ist mehr als ein Album – es ist ein Gesamtkunstwerk. Die Videos zu den Songs, mit Hilfe von KI gestaltet und dennoch spürbar handgemacht, wirken wie surreale Traumtagebücher. Nostalgische Anklänge, SciFi-Bilder und intime Gesten verdichten sich zu visuell offenen Räumen, in denen Interpretation erwünscht ist. So wird der Hörer – oder Zuschauer – zum Mitgestalter einer Erzählung, die keine festen Bahnen kennt. Parov Stelar gelingt mit Artifact ein seltenes Kunststück: Er beweist, dass große Kunst nicht laut sein muss. Sondern ehrlich, vielschichtig und mutig. Und dass es manchmal die verschwommenen Erinnerungen sind, die am stärksten leuchten.
Pastor Gerald - Planet der Pfaffen
Freitag, 14 November 2025
21:25
Uhr
Autor: Stefan
Was 2017 noch als lose Partylaune unter Freund:innen begann, ist heute eine der unterhaltsamsten Erscheinungen der deutschen Indie-Punk-Szene: Pastor Gerald. Ein Bandname wie ein schlechter Witz auf einem Gemeindefest – und genau darin liegt der Charme. Lange war das Projekt mehr Improvisation als Planung, mit wechselnden Besetzungen, Auftritten nach Lust und Laune und musikalischen Experimenten im Proberaum. Erst 2022 erschien eine erste EP, halbwegs ernst gemeint. Doch mit dem Einstieg von Maja Eysenbrandt, einer Singer-Songwriterin vom Niederrhein mit Gitarre, Charisma und klarer Kante, wurde aus dem Projekt plötzlich mehr als ein Running Gag mit Schlagzeug.
Nach nur wenigen Proben ging es direkt zur Kieler Woche – also Bühne statt Keller, Applaus statt Dosenbier. Der Band war schnell klar: Da geht noch was. Und es ging. Gigs, Studio, Songwriting, das volle Programm. Zwei Jahre später liegt nun das Album »Planet Der Pfaffen« auf dem Altar, vollgepackt mit zehn Tracks, die irgendwo zwischen Kabarett, Kritik und Chaos ihre Heimat gefunden haben. Pastor Gerald machen keine halben Sachen mehr – außer vielleicht bei den Riffs, die oft so schrammelig daherkommen, dass man denkt, die Saiten halten keine drei Akkorde mehr durch. Aber das gehört dazu. Maja trägt das Ganze mit ihrer markanten Stimme, irgendwo zwischen Predigt und Protest, während die Texte von absurden Alltagssituationen, politischen Seitenhieben und anarchischem Humor nur so überquellen.
Songtitel wie »FDP Hat Sexverbot«, »Brotdose« oder »Furzstängelpatrone« lassen keinen Zweifel daran, dass hier niemand nach Radiospielzeit schielt. Es ist Musik mit Augenzwinkern und Mittelfinger – eine Einladung zur Reflexion im Moshpit. Wer beim Konzert mitmacht, betritt eine Art Parallelwelt, in der Ironie Pflicht und der Pogo sakral ist. Pastor Gerald predigen nicht für den Mainstream, sondern für alle, die zwischen Gesellschaftskritik und Klamauk noch ein paar Takte echte Haltung erkennen können. Amen dazu.
Piledriver - First Nations Rock
Freitag, 14 November 2025
21:23
Uhr
Autor: Stefan
Wenn eine Band nach drei Jahrzehnten immer noch mit Volldampf unterwegs ist, kann man ihr ruhig mal auf die Schulter klopfen – oder besser: die Lautstärke aufdrehen. Die deutsche Classic-Rock-Band PILEDRIVER meldet sich mit einem Paukenschlag zurück. Sieben Jahre nach ihrem letzten Studioalbum „ROCKWALL“ bringt das Quintett um Michael Sommerhoff nun ihr fünftes Werk an den Start: „FIRST NATIONS ROCK“. Die neue Platte ist nicht nur ein musikalisches Ausrufezeichen, sondern auch eine gebührende Jubiläumsfeier zum 30-jährigen Bandbestehen.
Mit frischem Wind in der Besetzung – darunter die Neuzugänge Jens Heisterhagen (Bass), Dirk Sengotta (Drums) und Keyboarder Tom Frerich – hat sich PILEDRIVER an ein 14-Song-starkes Werk gemacht, das seine Classic-Hard-Rock-Wurzeln stolz vor sich herträgt. Dabei liefern sie den bewährten Mix aus melodischem Rock, bluesiger Härte und eingängigen Hooklines, garniert mit einem Hauch Retro-Melancholie. Wer auf Gitarrenriffs mit Wiedererkennungswert und Songs mit emotionalem Tiefgang steht, wird hier definitiv fündig. Produziert wurde das Ganze von Stefan Kaufmann (bekannt von Accept und U.D.O.), Michael Sommerhoff und Soundprofi Martin „Mattes“ Pfeiffer – eine Kombi, die für Balance zwischen Druck und Klarheit sorgt.
Veröffentlicht wird das Album am 14. November 2025 als schickes Gesamtpaket: CD im 6-seitigen Digipak mit 24-seitigem Booklet sowie als edle Doppel-Vinyl-Ausgabe inklusive Poster. Live wird gefeiert am 13. Dezember 2025 bei der exklusiven Album-Release-Show in der Börse in Wuppertal. Und als wäre das noch nicht genug, hat PILEDRIVER für jeden einzelnen Track Musikvideos abgedreht, die ab Ende September nach und nach auf ihrem YouTube-Kanal erscheinen. Es wird also laut, emotional und ziemlich rockig – genau so, wie man sich ein Jubiläum in Lederjacke eben vorstellt.
Rammstein - XXXIII (Limited Edition Collector’s Vinyl Box)
Freitag, 14 November 2025
21:21
Uhr
Autor: Stefan
Rammstein sind so eine Band, die es schafft, seit fast 30 Jahren konsequent ihr eigenes Ding durchzuziehen – und das ziemlich erfolgreich. Acht Studioalben, unzählige Konzerte, unvergessliche Bilder aus Feuer, Rauch und Flammenwerfern, und jetzt kommt noch ein echtes Sammlerstück dazu: die XXXIII Limited Edition Collector’s Vinyl Box. Klingt wuchtig? Ist es auch. 33 Singles, alle remastered, schön ordentlich auf 7"-Vinyl gepresst, und das Ganze verpackt in einer schweren schwarzen Holzbox mit Metalllogo. Limitierte 6.000 Stück weltweit – da können Sammlerherzen schon mal schneller schlagen. Und wenn man bedenkt, dass die Reise mit „Herzeleid“ 1995 begonnen hat und heute bei „Adieu“ noch lange nicht am Ende ist, dann hat diese Box schon fast etwas wie ein musikalisches Zeitarchiv, nur eben im Rammstein-Stil: kompromisslos, detailverliebt und ziemlich massiv.
Spannend daran ist, dass Rammstein nie einfach nach Schema F funktioniert haben. Album, Tour, Album, Tour? Fehlanzeige. Eher: „Wir machen, wann und wie wir wollen.“ Das zieht sich durch alles – von ihren Videos über ihre Artworks bis hin zu den Liveshows. Wer mal dabei war, weiß, dass ein Rammstein-Konzert kein normales Konzert ist. Es ist mehr so eine Mischung aus Theater, Pyro-Show und körperlichem Ausnahmezustand, bei dem man am Ende nach Benzin riecht und trotzdem grinst. Und genau diese Haltung macht auch die Box spannend: Sie zeigt nicht nur die Hits, sondern auch die kleinen, manchmal verschrobenen Seiten der Band – von B-Seiten bis zu seltenen Radio-Edits. Dazu das Design von Dirk Rudolph, der quasi schon zum visuellen Inventar der Band gehört.
Wenn man durch die Tracklist schaut, merkt man schnell: Hier steckt ein halbes Lexikon deutscher Rockgeschichte drin. „Engel“, „Sonne“, „Ich Will“, „Feuer Frei!“, „Mein Teil“, „Amerika“, „Deutschland“ – alles Songs, die nicht nur in den Charts waren, sondern auch in Köpfen und Herzen hängengeblieben sind. Ob Skandal, Meme oder Grammy-Nominierung – Rammstein haben immer wieder neue Maßstäbe gesetzt. Mit der Box bekommt man nicht nur Musik, sondern ein Stück Bandgeschichte zum Anfassen. Schwer, schwarz, edel und genauso kompromisslos wie die sechs Typen, die seit drei Jahrzehnten zusammenstehen. Glückwunsch, Rammstein – und danke für den passenden Soundtrack zum Chaos unserer Zeit.
Quelle: Mix1Steve Morse Band - Triangulation
Freitag, 14 November 2025
21:19
Uhr
Autor: Stefan
Nach 15 Jahren Studio-Stille kehrt die Steve Morse Band mit einem Paukenschlag zurück: Am 14. November erscheint ihr neues Album „Triangulation“ über Music Theories Recordings – und mit der Single „Break Through“ gibt es bereits jetzt einen vielversprechenden Vorgeschmack. Der Track vereint Morses unnachahmliches Gitarrenspiel mit der rhythmischen Wucht von Dave LaRue (Bass) und Van Romaine (Drums) – ein eingespieltes Trio, das seit Jahrzehnten musikalisch aufeinander eingeschworen ist.
Steve Morse ist kein Gitarrist von der Stange – er ist einer der Großen, ein Musiker, der zwischen Jazz, Rock, Metal und Klassik mühelos hin- und herwandert. Das neue Album steht ganz im Zeichen dieser Vielseitigkeit. Gastauftritte von Eric Johnson, John Petrucci und Steves Sohn Kevin Morse runden die neun Tracks ab. Besonders ergreifend: „Taken by an Angel“, ein Song, den Morse seiner verstorbenen Frau Janine widmet. Es ist nicht nur ein musikalisches Denkmal, sondern ein sehr persönlicher Moment, der unter die Haut geht. „Viele hatten Tränen in den Augen“, erzählt Morse über die Uraufführung. Verständlich – denn in jeder Note steckt Liebe, Verlust und Dankbarkeit.
„Triangulation“ ist mehr als ein Albumtitel. Es ist ein Symbol für Orientierung – geographisch, aber auch emotional. Nach Jahren familiärer Belastung und einem schweren Verlust markiert dieses Werk eine künstlerische Rückkehr, die tiefer geht als reine Virtuosität. Morse hat sich neu erfunden, ohne sich selbst zu verlieren. Produziert wurde das Album u.a. von Bill Evans, der es auf den Punkt bringt: „Die Kompositionen gehören zu Steves besten.“ Für Fans virtuoser Gitarrenmusik, emotionaler Tiefe und handgemachter Klangwelten ist dieses Album Pflichtprogramm.
The Rolling Stones - Black and Blue (2025)
Freitag, 14 November 2025
21:17
Uhr
Autor: Stefan
Kaum zu glauben, aber „Black and Blue“, das 1976er Studioalbum der Rolling Stones, steht fast fünfzig Jahre nach seiner Erstveröffentlichung wieder im Rampenlicht. Ab dem 14. November 2025 erscheint eine üppige Reissue via Universal Music – prall gefüllt, überarbeitet und erweitert. Neben der Standard-Edition gibt’s das Album als 5LP-Box, 4CD-Set und sogar als schwarz-blau marmoriertes Vinyl für Sammler*innen mit Farb-Fetisch. Die Krönung: eine limitierte 1LP-Zoetrope-Version – für alle, die beim Plattendrehen hypnotisiert werden wollen.
Doch was macht „Black and Blue“ so besonders? Musikalisch wagten sich die Stones damals auf neues Terrain: Funk, Soul und Reggae wurden munter in den Rock-Mix gerührt – mit Tracks wie „Hot Stuff“, „Fool to Cry“ oder „Memory Motel“. Es war zudem das erste Album nach dem Ausstieg von Gitarrist Mick Taylor. Die Gitarrenprobe-Sessions mit Größen wie Jeff Beck oder Wayne Perkins sind legendär – aber am Ende machte Ronnie Wood das Rennen. Der warf seinen Hut nicht nur in den Ring, sondern auch gleich auf die Bühne und wurde zum festen Bandmitglied. In einem neuen Interview, enthalten im Boxset, sagt er über 1976: „Genau hier bin ich am richtigen Platz.“ Klingt nach Rückgrat und Rock’n’Roll-Romantik.
Und weil ein Jubiläum ohne Bonusmaterial nur halb so schön ist, legt die Reissue richtig los: Sechs unveröffentlichte Tracks, darunter der neue Song „I Love Ladies“ sowie eine rasante Version von „Shame, Shame, Shame“. Letzterem wird am 25. September noch ein neues Musikvideo spendiert – unter der Regie der niederländischen Künstlerin Camille Boumans, die Archivbilder und Animationen zu einem multimedialen Stones-Gewitter verwebt. Obendrauf gibt’s ein Live-Konzert aus dem Londoner Earls Court, eine unveröffentlichte Show aus Paris auf Blu-ray und ein Hardcover-Buch für die Kaffeetischkultur. Wer hier nicht zugreift, ist wahrscheinlich mehr Beatles als Stones. Und selbst dann: ein Blick lohnt sich trotzdem.
Finger Eleven - Last Night On Earth
Freitag, 07 November 2025
15:22
Uhr
Autor: Stefan
so wird laut, es wird emotional – und es wird Zeit: Finger Eleven, eine der erfolgreichsten Rockbands Kanadas, melden sich mit einem brandneuen Studioalbum zurück. „Last Night on Earth“, das erste Werk seit einem Jahrzehnt, erscheint am 7. November 2025 via Better Noise Music. Und der Titel könnte passender kaum sein – denn die Band liefert einen Soundtrack für Endzeitstimmung, Neustart und alles dazwischen. Die zweite Single „Blue Sky Mystery“, ein donnerndes Rockbrett mit Richard Patrick von Filter, ist bereits draußen und gibt einen Vorgeschmack auf das, was kommt.
„Blue Sky Mystery“ verbindet düstere Obsession mit hymnischer Härte – irgendwo zwischen Black Sabbath-Vibes, gigantischen Gitarrenriffs und der Frage, was passiert, wenn man nicht mehr loslassen kann. Der Track hieß ursprünglich „10 Ton Saber“, und man versteht sofort, warum: Die Wucht ist galaktisch. Sänger Scott Anderson beschreibt den Song als Reise in die Tiefen einer fixen Idee – ein Ringen mit etwas, das man nicht greifen kann, aber auch nicht loswird. Produziert wurde das Album erneut mit viel Liebe zum Detail, inklusive musikalischer Anspielungen auf Phil Collins und Genesis – aber in einem modernen Rockgewand.
Nach dem Erfolg von „Adrenaline“, das sich in den kanadischen und US-Rockcharts festbiss und über ein Jahr lang in den Top 20 blieb, legt „Last Night on Earth“ nun nach – und zwar gewaltig. Von donnernden Rocknummern über akustische Herzstücke wie dem titelgebenden Track bis hin zu epischen Momenten wie „The Mountain“, das den kreativen Prozess als musikalisches Abenteuer vertont, ist alles dabei. Finger Eleven sind zurück – lauter, reifer und entschlossener denn je. Ihre kommende Nordamerika-Tour mit Alien Ant Farm, Brkn Love, Headstones und The Tea Party verspricht zudem eines: Diese Band hat noch lange nicht genug.
Flying Circus - The Eternal Moment
Freitag, 07 November 2025
15:18
Uhr
Autor: Stefan
Flying Circus – allein der Name klingt schon irgendwie spacig, und genau so fühlt sich auch ihr neues Album „The Eternal Moment“ an. Die Band, die schon seit über drei Jahrzehnten existiert, hat es irgendwie geschafft, gleichzeitig retro und topaktuell zu sein. Kein Streaming-Gimmick, kein TikTok-Gedöns – hier geht’s um echte Musik, eingespielt wie früher, mit Herz, Handwerk und ganz viel Vibe. Wer dachte, Konzeptalben wären längst ausgestorben, wird hier eines Besseren belehrt.
Statt Playlisten-Futter gibt’s neun Songs, die sich wie ein Trip anfühlen – mal episch, mal heavy, mal ganz feinfühlig. Die fünf Jungs – Michael, Michael, Rüdiger, Roger und Ande – haben sich in die legendären Dierks-Studios zurückgezogen und das Ganze gemeinsam live eingespielt. Keine künstliche Perfektion, kein überpolierter Plastik-Sound. Dafür aber echte Orgeln, echter Flügel, echte Emotionen. Und ja, das hört man in jeder Sekunde. Sänger Michael Dorp liefert mit seiner Stimme nicht nur Gänsehaut, sondern auch ordentlich Wucht – kein Wunder, dass ihn andere Musiker schon als „besten Rocksänger Deutschlands“ feiern.
Musikalisch ist das Ganze irgendwo zwischen Pink Floyd und Led Zeppelin angesiedelt – also Prog trifft Hard Rock, aber mit einem ganz eigenen Twist. Flying Circus schmeißen große Fragen in den Raum: Warum sind wir hier? Was bleibt von uns? Und kann ein Moment ewig sein? Statt abgehobenem Philosophie-Geschwurbel kriegt man hier aber greifbare Musik, die knallt, schwebt und einen komplett aus dem Alltag rauszieht. „The Eternal Moment“ ist kein Album zum Nebenbei-Hören – es ist ein Erlebnis, das dich komplett mitnimmt, wenn du dich drauf einlässt. Und das Beste: Es fühlt sich an, als würde jemand sagen „Willkommen zurück bei echter Musik.“
Frei.Wild - Immer unter Feuer
Freitag, 07 November 2025
15:12
Uhr
Autor: Stefan
Mit "Immer unter Feuer" zünden Frei.Wild im November 2025 das vielleicht kompromissloseste Kapitel ihrer Bandgeschichte an. Das neue Doppelalbum ist kein glattgebügelter Rock-Release – es ist ein Manifest. Geschrieben aus Erfahrung, geformt aus Widerstand, geschärft durch Haltung. In einer Welt voller Filter und Floskeln liefern die Südtiroler 2x12 Songs, die nicht weichspülen, sondern Klartext sprechen. Emotional, direkt, ehrlich – und immer mit dem Herz am richtigen Fleck.
Produziert mit Erfolgsproduzent Philipp Burger, setzt das Album dort an, wo die Single Immer unter Feuer im Mai bereits die erste Schneise gezogen hat. Zwischen brachialem Deutschrock, einfühlsamen Balladen und hymnischen Refrains schafft das Werk eine Klanglandschaft, die weder überproduziert noch beliebig klingt. Es ist eine Reise durch das, was die Band seit über 20 Jahren ausmacht: Treue, Kampfgeist, Mut zur Meinung.
Das dreifach ausklappbare Digipak samt 32-seitigem Booklet steckt voller Details: Texte, Bilder, Hintergrundinfos – alles, was Fans lieben. Und wer noch tiefer eintauchen will, greift zur limitierten Box mit 6 exklusiven Bonus-Songs, die es nur dort gibt. Kein Streaming, kein Kompromiss. Nur echt für echte Fans.
Frei.Wild zeigen mit Immer unter Feuer, dass sie mehr sind als nur eine Band. Sie sind Stimme, Haltung, Familie. Ein Brennpunkt für alle, die sich nicht ducken, sondern aufstehen. Dieses Album ist kein Soundtrack für nebenbei – es ist ein Aufruf, ein Bekenntnis. Laut, klar, unverkennbar Frei.Wild.
Marla Moya - Sanguine Soul
Freitag, 07 November 2025
15:10
Uhr
Autor: Stefan
Manche Stimmen klingen, als kämen sie von weit her – und trotzdem treffen sie mitten ins Herz. Marla Moya ist so eine. Ihre Musik wirkt wie eine warme Brise in einem alten Holzhaus: ehrlich, handgemacht und voller Geschichten, die nicht schreien müssen, um gehört zu werden. Nach Jahren auf der Bühne mit David Celia – über 1.000 Konzerte, darunter Schwergewichte wie Glastonbury oder BBC – beginnt sie jetzt solo neu. Ihr Debütalbum Sanguine Soul, produziert von Robert Francis in Los Angeles, erscheint im November über Backseat. Es ist eine Rückbesinnung auf das Wesentliche – und ein Sprung nach vorn.
Was Marla Moya macht, ist keine Show, sondern ein Zustand. Ihre Stimme kratzt nicht, sie umarmt. Sie erinnert an Fleetwood Mac, Harry Nilsson, Angel Olsen – klingt aber immer nach ihr selbst. Unterstützt wird sie von musikalischen Schwergewichten wie Joachim Cooder oder Doug Pettibone. Doch Sanguine Soul ist kein Hochglanzprodukt, sondern bewusst roh gehalten. Keine Klicks, kein Netz, keine doppelten Böden – alles live eingespielt, mit Fehlern, mit Herz. Man hört die Räume atmen, die Mikrofone schwingen, man hört vor allem eines: dass hier jemand wirklich etwas zu sagen hat.
Thematisch dreht sich das Album um Neuanfänge, ums Loslassen, ums Wiederfinden. Und, natürlich, um Liebe – mal offen, mal zwischen den Zeilen. Marla selbst sagt: „Es fühlt sich nicht wie ein klassisches Lovesong-Album an – aber letztlich geht’s doch immer darum.“ Sanguine Soul ist dabei weder klagend noch euphorisch. Es ist ein Album in Bewegung, ein emotionaler Roadtrip zwischen Fernweh und innerer Einkehr. Man weiß oft nicht, ob Marla gerade lächelt oder weint – wahrscheinlich tut sie beides. Und genau darin liegt die Kraft dieser Musik: Sie bleibt.
Slash - Live at the S.E.R.P.E.N.T. Festival
Freitag, 07 November 2025
15:01
Uhr
Autor: Stefan
Slash zieht es zurück zu seinen Wurzeln – und zwar mit voller Wucht. Mit „Live at the S.E.R.P.E.N.T. Festival“ präsentiert der Gitarrenikone ein Livealbum samt Konzertfilm, der den magischen Auftritt vom 17. Juli 2024 im Mission Ballroom in Colorado einfängt. Begleitet von seinem Ensemble „Slash’s Blues Ball“ nimmt er das Publikum mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte des Blues und Rock. Das Set ist eine Liebeserklärung an die Legenden des Genres und enthält Klassiker wie Parchman Farm Blues (Bukka White), Killing Floor (Howlin’ Wolf), Oh Well (Fleetwood Mac), Papa Was a Rolling Stone (The Undisputed Truth), Stone Free (Jimi Hendrix) und The Pusher (Hoyt Axton). Mit rauem Ton und kompromissloser Spielfreude zeigt Slash, dass der Blues für ihn mehr ist als nur ein Einfluss – er ist der Ursprung.
Während die Doppel-CD das komplette Live-Audio bietet, liefert die DVD den Konzertfilm mit exklusiven Dokumentarsegmenten. Hier öffnet Slash nicht nur die Bühnen-, sondern auch die Backstage-Türen: In persönlichen Interviews spricht er über seine Verbindung zum Blues, erzählt die Geschichten hinter den Songs und erklärt, warum er die S.E.R.P.E.N.T.-Tour als Hommage an seine Helden versteht. Dass man dabei zwischen PCM-Stereo und DTS-HD-5.1 wählen kann, macht das Erlebnis noch intensiver – fast so, als stünde man selbst mitten im Mission Ballroom, mit vibrierender Luft und schneidenden Gitarrenriffs um die Ohren.
„Live at the S.E.R.P.E.N.T. Festival“ ist mehr als nur ein Konzertmitschnitt. Es ist ein leidenschaftlicher Tribut, eine musikalische Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart – und ein Beweis, dass Slash nicht nur Rockgeschichte geschrieben hat, sondern weiterhin voller Hingabe auf den Spuren seiner Vorbilder wandelt. Für Blues- und Rockfans gleichermaßen gilt: Dieses Paket gehört ins Regal, in den Player – und am besten gleich beides.
The Cranberries - MTV Unplugged (Live)
Freitag, 07 November 2025
14:58
Uhr
Autor: Stefan
Ein Stück Musikgeschichte kehrt zurück – und zwar zum ersten Mal auf Platte: Die legendäre MTV Unplugged-Performance von The Cranberries aus dem Jahr 1995 erscheint endlich als offizielle Audioveröffentlichung. Damals spielten die Iren rund um Dolores O’Riordan ein reduziertes, hoch emotionales Set zur Promotion ihres Erfolgsalbums No Need To Argue – doch die Tonaufnahme blieb Jahrzehnte lang im Archiv. Jetzt kommt sie endlich ans Licht – in voller Länge, in bester Qualität und in mehreren Formaten. Auf der Setlist standen neun Songs – darunter Klassiker wie „Zombie“, „Ode to My Family“, „Linger“ und „Dreaming My Dreams“. Die 45-minütige Session zeigt The Cranberries von ihrer intimsten Seite: Streicher ersetzen Gitarrenwände, O’Riordans Stimme steht noch stärker im Mittelpunkt – ein intensives Zeitdokument einer Band auf dem Höhepunkt ihres kreativen Schaffens.
Veröffentlicht wird das Konzert auf schwarzem Vinyl, in einer limitierten White Alabaster Colored Vinyl Edition und als CD. Für Sammler, Fans und alle, die den Zauber der 90er spüren wollen, ist diese Veröffentlichung weit mehr als nur ein nostalgisches Erinnerungsstück – sie ist ein überfälliges Stück Musikgeschichte, das nun endlich die Bühne bekommt, die es verdient.
Rea Garvey - Before I Met Supergirl
Freitag, 31 Oktober 2025
14:15
Uhr
Autor: Stefan
Rea Garvey hat sich längst in der Musiklandschaft etabliert – mit Songs wie „Supergirl“ oder „The One“ hat er sich einen festen Platz im kollektiven Soundtrack unserer Zeit gesichert. Nun geht der irisch-deutsche Musiker einen Schritt weiter und zeigt sich so persönlich wie nie zuvor. In seinem Memoirenband „Before I Met Supergirl“ (Ullstein) blickt er offen und reflektiert zurück auf seinen Weg vom rebellischen Teenager in der irischen Provinz bis hin zu einem der gefragtesten Popkünstler Europas. Passend dazu erscheint das gleichnamige Album – eine musikalische Autobiografie mit neuen Songs, unveröffentlichten Demos und emotionalen Rückblicken.
Die Songs auf „Before I Met Supergirl“ lesen sich wie Tagebucheinträge: Da ist der treibende Opener „Take This Heart“, die nostalgische Hymne „Kids In Love“, und das kraftvolle „Not Afraid“, entstanden mit dem Berliner Duo Fast Boy. Rea lässt Erinnerungen aufleben – an erste Lieben, erste Fehler und große Träume. Seine Stimme klingt mal sanft, mal kämpferisch – aber immer aufrichtig. Besonders bewegend: „Candlelight“, das nach einer lebensbedrohlichen Krankheit entstand und die tiefe Bindung zu seinem Vater beschreibt. Oder „Names On The Wall“, ein minimalistisches Stück über Vergänglichkeit. Die unveröffentlichten Demos wie „Letter To My Sister“ wirken dabei fast wie rohe Diamanten – ungeschliffen, ehrlich, direkt aus dem Herzen.
Ob mit Reamonn oder als Solokünstler, ob als Coach bei „The Voice“ oder als Juror bei „The Masked Singer“ – Rea Garvey hat in all den Jahren viel erlebt, aber sich selbst nie verloren. Buch und Album sind eine Liebeserklärung an das Leben, an die Familie und an den Mut, anders zu sein. „Before I Met Supergirl“ ist kein reines Zurückschauen, sondern ein inspirierender Blick nach vorn – und ein ehrliches Statement dafür, dass es sich lohnt, seinen eigenen Weg zu gehen. Die Reise geht weiter – und sie klingt verdammt gut.
Quelle: Mix1Florence + The Machine - Everybody Scream
Freitag, 31 Oktober 2025
14:11
Uhr
Autor: Stefan
Florence + The Machine meldet sich pünktlich zu Halloween mit neuem Stoff zurück – und der Titel des Albums könnte nicht passender sein: Everybody Scream. Ab dem 31. Oktober gibt’s das ganze Werk, aber schon heute könnt ihr euch den Titelsong samt stylischem Video gönnen. Regie? Hat Autumn de Wilde übernommen, die weiß, wie man düstere Eleganz in Szene setzt. Und wer genau hinschaut, entdeckt sogar Mark Bowen von IDLES im Clip – kleine Indie-Welt, große Emotionen.
Nach einer krassen OP während ihrer Dance Fever-Tour ist Florence abgetaucht in eine Welt voller Hexen-Vibes, Folk-Horror und spirituelle Selbstfindung. Kein billiges Comeback also, sondern ein echtes Tiefseetauchen in alles, was wehtut, heilt, altert und irgendwann verschwindet. Die Tracks sind wie ein Spaziergang durch einen verzauberten Wald bei Nacht – wunderschön, unheimlich und ein bisschen zu ehrlich. Mit dabei: Mitski, Aaron Dessner und ein Sound, der irgendwo zwischen Märchen, Albtraum und Therapie schwebt.
Wer Florence kennt, weiß: Die Frau macht keine halben Sachen. Seit Lungs 2009 hat sie mit jedem Album eine neue Tür aufgestoßen – diesmal geht’s halt direkt in die Unterwelt der eigenen Seele. Zwischen Opern-Drama und Indie-Flair bleibt ihre Stimme das Herzstück. Live haut sie sowieso alles weg, und ihre Liste an Features ist inzwischen fast schon unverschämt (hi, Gaga – hi, Taylor). Everybody Scream ist keine Platte für nebenbei, sondern ein Soundtrack für alle, die manchmal ein bisschen zu viel fühlen – und genau das feiern wollen.
Tourdaten in Deutschland
26. Februar 2026, Köln Lanxess Arena
04. März 2026, München Olympiahalle
09. März 2026, Berlin Uber Arena
Bob Dylan - The Bootleg Series Vol. 18: Through The Open Window, 1956-1963
Freitag, 31 Oktober 2025
14:06
Uhr
Autor: Stefan
Mit dem neuesten Band der preisgekrönten Bootleg Series gelingt Columbia Records ein tiefgehender Blick in die Anfänge von Bob Dylan – jener Zeit, in der der junge Minnesotaner zum poetischen Sprachrohr einer Generation reifte. Zwischen Studentenkneipen, rauchigen Wohnzimmer-Sessions und der kulturellen Ursuppe von Greenwich Village in den frühen 1960er-Jahren dokumentiert das 8CD-Deluxe-Set mit 139 Tracks einen Künstler, der seine Stimme – und seine Richtung – noch suchte, dabei aber schon Erstaunliches zu sagen hatte. Man hört nicht nur Musik, sondern spürt Geschichte: rau, ungefiltert und zutiefst menschlich.
48 bisher unveröffentlichte Performances und 38 fast vergessene Raritäten offenbaren einen Dylan, der sich ausprobiert, reflektiert und oft überraschend intim klingt. Ob bei kleinen Club-Gigs, in WG-Küchen oder bei Jam-Sessions mit Wegbegleitern – hier entsteht kein glattproduzierter Mythos, sondern ein vielschichtiges Bild eines jungen Mannes, der bald zur Ikone werden sollte. Wer Dylan nur als gefeierten Literaturnobelpreisträger kennt, wird staunen, wie zerbrechlich, neugierig und gleichzeitig kompromisslos er in diesen Aufnahmen wirkt.
Als Höhepunkt gelten ohne Zweifel die letzten beiden CDs mit der bislang unveröffentlichten Aufnahme seines Carnegie-Hall-Konzerts von 1963 – sorgfältig restauriert und abgemischt von den Originalbändern. Ergänzt wird das Set durch ein hochwertiges Hardcover-Buch mit ausführlichen Linernotes des Dylan-Kenners Sean Wilentz und über 100 seltenen Fotografien, die nicht nur die Atmosphäre der Zeit einfangen, sondern auch das künstlerische Umfeld sichtbar machen. Dieses Boxset ist kein bloßes Sammlerstück – es ist ein akustisches Zeitdokument, das Dylans Weg vom Volkslied-Studenten zum Chronisten einer Ära lebendig werden lässt.
Smash Into Pieces - ARMAHEAVEN
Freitag, 31 Oktober 2025
13:52
Uhr
Autor: Stefan
Die schwedischen Rock-Architekten von Smash Into Pieces haben wieder den Hammer geschwungen – und diesmal trifft er am 31. Oktober 2025 mit voller Wucht: ARMAHEAVEN heißt das neue Album und markiert den bisher kühnsten Schritt der Band. Mit über 500 Millionen Streams und Views sowie mehr als 1000 gespielten Shows weltweit gehören Smash Into Pieces längst zur festen Rock-Infrastruktur. Ihre Reise führte sie von Support-Gigs für Evanescence und Within Temptation bis in die Herzen der Eurovision-Fans. 2024 war dann so etwas wie der Festival-Overdrive, während 2025 mit internationalen Tour-Stopps von Thailand bis Finnland das Wachstum nur weiter zementiert.
Musikalisch bleibt sich die Band treu – nur eben größer, lauter und konzeptionell noch ausgefeilter. ARMAHEAVEN knüpft direkt an das Vorgängeralbum Ghost Code an und spinnt die Story weiter: Die dystopische Welt von Ghostis ist nicht nur gefallen – sie liegt in Trümmern. Inmitten dieses Chaos übernimmt eine KI die Kontrolle und entfesselt einen digitalen Weltkrieg. Was zunächst nach Science-Fiction klingt, wird durch das episch produzierte Sounddesign und die visuelle Umsetzung zu einer Art Rock-Blockbuster zum Hören. Smash Into Pieces denken ihre Musik nicht mehr nur in Songs, sondern in Szenen – ein Soundtrack für den Untergang und vielleicht auch für den Neuanfang.
Die Themen des Albums sind düster, aber nie ohne Hoffnung: Macht, Widerstand, Überleben und digitale Erlösung. Die Band liefert damit nicht nur ein musikalisches Statement, sondern auch ein cineastisches Erlebnis, das zwischen Apokalypse und Aufbruch balanciert. Für Fans von Konzeptalben mit Gänsehautpotenzial ist ARMAHEAVEN Pflichtprogramm. Bleibt nur eine Frage: Reset oder Rebellion? Smash Into Pieces geben darauf keine einfache Antwort – aber einen verdammt guten Soundtrack.
HE/RO - Das Wichtigste
Freitag, 31 Oktober 2025
13:48
Uhr
Autor: Stefan
Mit „Das Wichtigste“ wagen HE/RO einen mutigen Schritt in eine sehr persönliche Gefühlswelt – und berühren damit auf besondere Weise. Der Song stellt eine der schwersten Fragen des Lebens: Was passiert mit einem, wenn der wichtigste Mensch plötzlich nicht mehr da ist? Anstatt um den Schmerz einen großen Bogen zu machen, blicken HE/RO mitten hinein. Die Vorstellung, einer von beiden könnte gehen, ist kein leicht verdaulicher Gedanke – aber ein ehrlicher. Entstanden ist daraus kein pathetischer Trauermarsch, sondern ein leises, starkes Lied über Nähe, die über das Sichtbare hinausgeht. Keine großen Gesten, kein Drama. Nur der eine Satz: „Wenn du gehst, dann komm ich mit.“
HE/RO erzählen hier keine Liebesgeschichte im klassischen Sinne, sondern eine über Seelenverwandtschaft, Verbundenheit und echte Familie. Es geht um das Band, das selbst der Tod nicht kappen kann. Der Song ist bewusst reduziert gehalten: eine klare Gitarre, warme Stimmen, keine überladene Produktion – und genau das macht ihn so wirkungsvoll. „Das Wichtigste“ klingt wie ein stilles Versprechen, wie ein Zwiegespräch zwischen Brüdern, das man als Zuhörer fast heimlich belauscht. Nach dem hymnischen „Das Leben ist“ schlagen HE/RO diesmal ganz andere Töne an – leiser, aber nicht weniger eindrucksvoll.
„Das Wichtigste“ ist ein Lied über das, was bleibt, wenn nichts mehr bleibt. Es bringt auf den Punkt, wovor viele zurückschrecken: die Angst vor Verlust, aber auch die Kraft, die in echter Bindung steckt. HE/RO zeigen sich hier von ihrer verwundbarsten Seite – und treffen damit einen Nerv. Es ist ein Song, der bleibt. Nicht laut, aber tief. Und der daran erinnert, was am Ende wirklich zählt: nicht der Moment, sondern die Verbindung, die ihn überdauert.
Florence + The Machine - Sympathy Magic
Freitag, 31 Oktober 2025
13:46
Uhr
Autor: Stefan
Florence + the Machine entfalten mit „Sympathy Magic“ ein weiteres Kapitel ihres bevorstehenden Albums „Everybody Scream“, das am 31. Oktober erscheint. Der Song entstand in Zusammenarbeit mit Danny L. Harle und Aaron Dessner (The National) – und liefert genau das, was der Titel verspricht: eine mystische Umarmung in Klangform. Atmosphärisch dicht, emotional aufgeladen und zugleich filigran produziert, gibt „Sympathy Magic“ einen Vorgeschmack auf ein Album, das tiefer geht als je zuvor. Florence Welch zeigt sich darin nicht nur als Sängerin, sondern als Erzählerin zwischen Licht und Schatten – mit einem Sound, der zwischen Folk-Horror, Art-Pop und okkulter Sehnsucht pendelt.
„Everybody Scream“ wird von einer bemerkenswerten Liste an Kollaborationen getragen: Neben Dessner waren u.a. Mitski, Mark Bowen (IDLES) und Dave Bayley (Glass Animals) beteiligt. Das Album sei, so Florence, eine Verarbeitung körperlicher und seelischer Grenzerfahrungen, beeinflusst von ihrer Genesung nach einer lebensrettenden Operation während der Dance Fever-Tour. Es geht um Heilung, Altern, Partnerschaft, Tod – Themen, die sie mit einer fast rituellen Ernsthaftigkeit und musikalischer Opulenz umsetzt. In „Sympathy Magic“ verschmelzen Schmerz und Trost zu einem betörenden Klangbild, das sich irgendwo zwischen Verletzlichkeit und Erlösung bewegt.
Parallel zur Albumveröffentlichung kündigt Florence eine große Tournee für 2026 an: Mit Stationen wie dem Madison Square Garden, dem Barclays Center und dem Kia Forum beweist sie erneut, dass ihre Faszination weit über das Studio hinausreicht. Die Bühne bleibt ihr natürliches Element – episch, exzessiv, ekstatisch. Mit Support-Acts wie Rachel Chinouriri, CMAT, Sofia Isella und Mannequin Pussy wird die Tour auch stilistisch breit aufgestellt. „Everybody Scream“ verspricht, ein Album zu werden, das Florence Welchs Status als moderne Ikone noch weiter festigt. Es ist keine einfache Platte – aber eine, die nachwirkt. Und „Sympathy Magic“ ist der Zauberspruch, der uns in diese Welt hineinzieht.
Bad Rain - Louder Than Words
Freitag, 24 Oktober 2025
03:38
Uhr
Autor: Stefan
Mit „Louder Than Words“ legen Bad Rain ein Debüt hin, das man so schnell nicht vergisst. Zehn Tracks, null Füllmaterial – stattdessen pure Rockenergie mit Seele, Ecken und ordentlich Wumms. Was 2023 als Soloprojekt von Drummer und Songwriter Veit Schlembach begann, ist 2025 eine echte Band geworden. Und zwar eine, die ihren Leitsatz „Rock from Everywhere“ nicht nur behauptet, sondern lebt – musikalisch wie menschlich.
Der Sound? Irgendwo zwischen 80s-Rock, Metal-Groove, Blues-Feeling und modernem Fusion-Experiment. Klingt wild, funktioniert aber verdammt gut. Direkt mit der ersten Single „High And Above“ liefern Bad Rain ein echtes Brett ab: Schnell, melodisch, laut – aber ohne beliebig zu wirken. Und dann kommt „Black And Gray“ – eine Ballade, bei der Keyboard, Orgel und Akustikgitarre auf eine Weise zusammenspielen, die einem glatt Gänsehaut verpasst.
Aber keine Sorge: Weichgespült ist hier nix. „Room To Breathe“ gibt dir klassischen Hard Rock mit fetten Gitarrensoli und treibenden Beats – genau das richtige für den imaginären Stadion-Moment. Und „Chasing The Sun“? Könnte genauso gut der Refrain für deinen nächsten Roadtrip sein – laut, eingängig, emotional. Besonders spannend wird’s bei „Heart Attack“: der Song tanzt aus der Reihe, fängt schnell an, haut dann plötzlich mit einem Halftime-Refrain voll rein.
Das Herzstück des Albums ist aber ganz klar der Titeltrack „Louder Than Words“. Grunge-Feeling trifft auf moderne Drums, intensive Vocals und eine Story, die hängen bleibt. Genau hier zeigt sich, wofür Bad Rain stehen: Keine leeren Phrasen, sondern echte Geschichten – verpackt in einen Sound, der druckvoll, abwechslungsreich und absolut zeitgemäß ist.
„Louder Than Words“ ist kein Retro-Film, kein Versuch, irgendeinem Hype hinterherzulaufen. Es ist Rockmusik, wie sie sein sollte: ehrlich, emotional und ohne Angst vor Abzweigungen.
Bon Jovi - Forever (Legendary Edition)
Freitag, 24 Oktober 2025
03:36
Uhr
Autor: Stefan
Bon Jovi sind zurück – und zwar nicht irgendwie, sondern mit einer richtig fetten Neuauflage ihres Albums „Forever“. Am 24. Oktober erscheint die „Legendary Edition“, also quasi die Deluxe-Version für alle, die beim ersten Mal noch nicht genug bekommen haben. Und damit der Hype so richtig ins Rollen kommt, gibt’s schon diesen Freitag zwei frische Tracks: „Red, White & Jersey“ und „Hollow Man“ – Letzterer sogar mit niemand Geringerem als Bruce Springsteen. Klingt wild? Ist es auch.
Zur Erinnerung: Das Originalalbum „Forever“ kam im Juni 2024 raus – pünktlich zum 40. Bandjubiläum – und hat in Deutschland direkt mal die #2 in den Albumcharts gekapert. Fünf Wochen lang hat sich das Teil gehalten, was zeigt: Die Jungs haben’s halt immer noch drauf. Jetzt also die Legendary Edition – und die hat ordentlich was im Tank. Alle 13 Songs der 2024er Version sind wieder am Start, aber diesmal mit freshen Features. Mit dabei: Robbie Williams, Avril Lavigne, Lainey Wilson, James Bay, Jelly Roll, Joe Elliott – und ja, nochmal der Boss, Bruce himself.
Für Sammler*innen und Nostalgie-Fans gibt’s das Ganze nicht nur als normale CD, sondern auch als Bonus Track 2LP, als Jersey Blue Color Vinyl und klassisch in Schwarz. Und wer denkt, das war’s – nope: Ein ganz neuer Song namens „Fight Somebody“ ist auch noch draufgepackt. Also ganz ehrlich: Wer Bon Jovi feiert (oder einfach nur auf gute Features steht), sollte sich das Datum mal fett im Kalender markieren.
Brandi Carlile - Returning To Myself
Freitag, 24 Oktober 2025
03:34
Uhr
Autor: Stefan
Brandi Carlile meldet sich zurück – und zwar sowas von persönlich. Mit „Returning To Myself“ droppt sie ihr erstes Soloalbum seit vier Jahren, und der Name ist Programm. Nach all den Features, Awards und Großprojekten mit Legenden wie Elton John, gönnt sich Brandi jetzt mal wieder einen musikalischen Deep Dive in ihr eigenes Innenleben. Zehn neue Songs, produziert mit einem ziemlichen All-Star-Team: Andrew Watt, Aaron Dessner (ja, der von The National), Justin Vernon (Bon Iver!) und natürlich sie selbst. Die erste Single inklusive Musikvideo ist schon draußen – visuell stark, emotional auf den Punkt, typisch Brandi eben.
Musikalisch bleibt sie sich treu, aber mit frischen Vibes. Neben alten Weggefährten wie den Hanseroth-Zwillingen sind dieses Mal auch SistaStrings, Josh Klinghoffer, Chad Smith und sogar Rob Moose mit am Start – klingt nach Streichertränen meets Rockgroove. Und als ob das nicht schon beeindruckend genug wäre, spielt sie am Wochenende auch noch drei ausverkaufte Shows in Red Rocks, Colorado – dieser epische Natur-Spot, der allein schon Gänsehaut macht. Weitere Termine sollen bald folgen, also schon mal vorsorglich den Konzertkalender checken.
Was bei Brandi einfach auffällt: Sie macht nicht nur Musik, sie lebt sie. Ob GRAMMYs, EMMYs, Oscars – sie ist überall dabei, aber ohne sich zu verbiegen. Ihre Zusammenarbeit mit Elton John bei „Who Believes in Angels?“ war ein Statement, nicht nur künstlerisch, sondern auch emotional. Dass sie zwischendurch Songs für Barbie, Ted Lasso oder Joni Mitchell produziert, zeigt nur, wie vielseitig sie wirklich ist. Und dann ist da noch ihr soziales Engagement – mit ihrer Looking Out Foundation hat sie über acht Millionen Dollar für gute Zwecke gesammelt. Musik, Message, Mensch – bei Brandi Carlile geht das alles Hand in Hand. Und genau deshalb fühlt sich „Returning To Myself“ nicht wie ein Comeback an – sondern wie ein Heimkommen.
