Nina Chuba - Ich lieb' mich, ich lieb' mich nicht

Freitag, 19 September 2025
12:19
Uhr
Autor: Stefan
Klingt, als hätte Nina Chuba mit „Ich lieb mich, ich lieb mich nicht“ mal wieder genau das geschafft, wofür viele Artists ewig struggeln: sich treu bleiben und trotzdem fresh bleiben. Ihr Sound wirkt, als würde sie sich jedes Mal neu erfinden, ohne sich selbst zu verlieren. Mal sanft, mal mit voller Power – immer aber mit dem Gefühl, dass da jemand richtig hinhört, bevor er schreibt. Ihre Texte fühlen sich an wie Gespräche mit einer guten Freundin, die dich abholt, weil sie genauso neugierig aufs Leben ist wie du.
Was bei ihr so besonders kickt, ist diese Kombi aus Tiefgang und Energie. Auf der Bühne explodiert sie förmlich, aber in ihren Songs ist nichts einfach nur laut – sie baut dir Bilder im Kopf, die hängenbleiben. Jedes neue Stück klingt wie ein spontanes Tagebuch-Update: ehrlich, nah und ohne großes Tamtam. Man merkt, dass sie nicht für den Hype schreibt, sondern weil sie was zu erzählen hat.
Und genau das macht dieses Album so spannend. Es wirkt wie ein Schnappschuss ihres aktuellen Mindsets – roh, echt und manchmal vielleicht auch widersprüchlich, aber genau das macht sie so greifbar. Nina Chuba ist eben nicht nur die Künstlerin, die die großen Bühnen abreißt, sondern auch die, die sich hinsetzt, beobachtet und alles in Musik packt, was sie gerade bewegt.