
Whitechapel - Hymns in Dissonance

Freitag, 07 März 2025
20:58
Uhr
Autor: Stefan
„Hymns in Dissonance“ ist kein Album für schwache Nerven. Gitarrist Alex Wade macht direkt klar: „Es gibt nichts Schönes daran.“ Ziel war es, das härteste Album der Bandgeschichte zu erschaffen – ein Werk, das düster, bedrohlich und unerbittlich klingt. Die Songs erzählen eine Geschichte, in der ein Kultist Anhänger rekrutiert und eine dunkle Hymne anstimmt, um ein Portal für eine finstere Macht zu öffnen. Die Musik untermalt diesen Albtraum mit brachialen Riffs und kompromissloser Härte.
Frontmann Phil Bozeman sieht das Album als eine Art musikalische Verdrehung von klassischen Hymnen. Während Hymnen normalerweise harmonisch klingen, steht Dissonanz für das Böse – und genau das zieht sich durch die gesamte Platte. Jeder Track verkörpert eine der sieben Todsünden, wobei die ersten beiden Songs als Einführung dienen. Die Band erschafft so einen fesselnden, atmosphärischen Horrortrip, der musikalisch und textlich alles andere als angenehm ist. Wer sich darauf einlässt, bekommt ein Album, das seine düstere Story perfekt mit brutaler Soundgewalt verbindet.