SANTOS - SANTOS

Samstag, 18 Oktober 2025
00:06 Uhr
Autor: Stefan

„Fuck it, ich mach jetzt ein deutschsprachiges Album mit Einflüssen aus Rap und R&B.“ Mit diesem Satz startet SANTOS – vormals Nico Santos – in sein kompromisslosestes Kapitel. „SANTOS“ ist mehr als ein Albumtitel: Es ist ein Bekenntnis. Zu seiner Geschichte, zu seinen Wurzeln, zu seiner Muttersprache – und zu einem Sound, der auf warme R&B-Vibes, klare Rap-Lines und große Hooks setzt. Alles auf Deutsch, alles direkt. Und alles mit echtem Hunger.

Geboren in Bremen, aufgewachsen auf Mallorca, im Herzen schon immer zwischen Usher, Ne-Yo, Flamenco-Gitarren und Straßenrap – SANTOS geht zurück an den Ursprung. Das Ergebnis: ein Album, das zwischen biografischem Tiefgang und musikalischer Vielseitigkeit pendelt. „Gestern“ blickt zurück auf den familiären Absturz, „Pinienbäume“ erzählt vom echten, nicht-touristischen Mallorca, „Leere Hände“ (feat. Sido & Samra) liefert Gänsehaut auf Piano-Beats, und „Zerbrich mein Herz“ mit Hava zeigt, wie verletzlich Rap sein kann. In „Wer liebt dich jetzt?“ mit Shirin David treffen Stolz und Schmerz aufeinander, „Ride or Die“ mit Sampagne bringt New-Wave-Vibes, und mit Dardan, SDP und Jazeek entstehen Tracks, die heute schon klingen wie Klassiker.

SANTOS ist nicht einfach ein Popstar, der jetzt „auch mal was mit Rap“ macht – er ist ein Rückkehrer. Einer, der diesen Sound mitgeschrieben hat, lange bevor er Stadion-Refrains für Mark Forster oder Helene Fischer lieferte. Zwischen Luftmatratze im Berliner Studio und Arenashows lag ein weiter Weg. „SANTOS“ bündelt genau das: den Schmerz des Anfangs, den Erfolg des Durchhaltens, den Stolz, angekommen zu sein – ohne sich selbst zu verlieren. Und das Cover? Zeigt ihn als Kind am Strand von Mallorca. Ein Bild, das alles sagt: Zurück zu mir. Und vorwärts mit allem.