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Alrighty Aphrodite - Helena

Alrighty Aphrodite - Helena

Samstag, 21 Juni 2025
01:14 Uhr
Autor: Stefan

Mit seiner ersten Single "Loud But Silently" hat Alrighty Aphrodite schon ein paar Türen aufgestoßen – und das nicht nur im Indie-Kosmos, sondern auch im WDR-Hörbuch-Universum. Jetzt steht die nächste Nummer in den Startlöchern: "Helena", ab dem 20. Juni draußen, und der perfekte Vorgeschmack auf seine kommende EP "I Don’t Know If I’ve Come Of Age, But I’m Certainly Older Now". Klingt nach Krisen und Katerstimmung – ist aber eher bittersüßer Indie-Rock mit Hirn und Herz. Und die Story hinter dem Song? Noch schöner als jede Netflix-Doku. Ein Berliner Pärchen, Helena und Jonas, fragt sich: Reicht Liebe, oder fehlt da was? Sie versuchen’s offen – und wachsen dabei enger zusammen, statt auseinanderzufallen. Realer geht’s kaum.

Der Song basiert auf ’nem ZEIT Campus-Artikel – ziemlich deep, aber sauinteressant. Und wie der Musiker Marc Feldes aka Alrighty Aphrodite die beiden dann wirklich im echten Leben aufgestöbert hat (Instagram ist halt doch mehr als nur Katzenvideos), ist fast schon magisch. Die beiden waren sofort dabei, als’s hieß: „Ey, ich hab ‘nen Song über euch geschrieben – Bock auf ein Musikvideo?“ Gedreht wurde das Ganze stilecht in Helenas Altbau-WG in Berlin, mit 2000er-Jahre-Kameras und vielen echten Emotionen. Die Szene in der WG-Küche, wo Jonas zusammenbricht – nicht geschauspielert. Und genau das macht’s so intensiv.

Klanglich ist "Helena" ein Mix aus nostalgischem Indie-Rock à la Kooks und Arctic Monkeys, kombiniert mit dem frischen Drive von Bands wie Inhaler. Treibende Gitarren, ein bisschen Dreck in der Stimme – das knallt, aber nicht plump. Und über allem liegt diese Coming-of-Age-Vibe, den man kennt, wenn man nachts zu viel nachdenkt. Die EP, die am 30. Oktober erscheint, geht genau in diese Richtung: Liebe, Zweifel, Erwachsenwerden – aber alles auf eine Art, die eher wie ein Tagebucheintrag mit Verstärker klingt. Produziert wurde das Ganze u.a. von Robin Brink und gemastert von Mike Zietsman – nice Team. Und das Cover? Zeigt seine Oma in den 50ern. Retro mit Seele.

Quelle: mix1